2015 kehrt David Salom zum Team von Lucio Pedercini zurück. Für den Piloten, der im letzen Jahr die EVO-Klasse der WorldSBK gewann, ein gewohntes Umfeld, denn schon 2012 fuhr er für die Crew. Dieses Mal bekommt er jedoch direkte Unterstützung vom Kawasaki-Werk.

"Ich kehre in die Pedercini-Familie zurück, aber es hat sich ein bisschen verändert", erklärt Salom. "Ich habe meinen Crewchief mitgebracht. Dazu habe ich die Unterstützung von Kawasaki und ihrem offiziellen Team. Wir wollen unsere Quellen gut nutzen!"

Obwohl die Teams und Fahrer beim zweitägigen Test in Jerez vor zwei Wochen nahezu perfekte Wetterbedingungen genießen konnten, gibt Salom zu, dass er noch viel zu tun hat.

"Ja, es gibt noch viel Raum für Verbesserungen", merkte er an. "In Jerez sind wir immer noch mit dem Standard-Motor gefahren, obwohl wir die diesjährige Elektronik genutzt haben. Wir haben auch ein paar Fahrwerksteile von Showa getestet. Dennoch ist noch viel zu verbessern, besonders am Motor: Wir haben noch viel Entwicklungsarbeit am Motor vor uns, mit dem wir dieses Jahr Rennen fahren wollen."

Natürlich setzt sich der 30-Jährige aus Palma de Mallorca keine unrealistischen Ziele.

"Es ist zu früh, um Ziele zu setzen", begann er dazu. "Wir waren in Jerez, haben getestet und sind mit unseren bisherigen Fortschritten mit dem Bike sehr glücklich. Aber momentan spezifische Ziele zu setzen, wäre schwierig. Wir müssen sehen, wo wir stehen, wenn wir vor den ersten beiden Rennen zum Test nach Phillip Island kommen."

2015 ist Saloms neunte Saison in der WorldSBK. Er debütierte 2007 in der World Supersport und stieg zwei Jahre später in die World Superbike auf. Seitdem trat er in beiden Kategorien an. 2011 wurde er in der World Supersport Vizeweltmeister hinter Chaz Davies, bevor er 2014 den EVO-Titel in der World Superbike sicherte - was gleichzeitig das einzige Jahr der EVO-Bikes im WSBK-Feld war.